Stillen - natürlich und gesund
Stillen ist die natürliche Versorgung des Säuglings mit Muttermilch aus der Brust, verbindet zwei grundsätzliche Vorzüge: Die optimale Ernährung des Babys in den ersten Lebensmonaten mit dem Aufbau einer besonders innigen Beziehung zwischen Mutter und Kind. Das Stillen soll nicht nur „den Hunger stillen", sondern zudem das Bedürfnis nach Wärme und Zuneigung.
Stillen ist also das Natürlichste, was es gibt: Es stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind, liefert deinem Baby die wichtigsten Nährstoffe und stärkt sein Immunsystem. Trotzdem fällt es nicht jeder Mutter von Anfang an leicht, ihr Baby zu stillen.
Was tun, wenn das Baby einfach nicht nuckeln will? Warum nimmt es nicht zu? Welche Stillschwierigkeiten können auftreten? Und ist es normal, dass mein Kind so oft gestillt werden will?
Auch wenn die meisten frischgebackenen Mütter zumindest in den ersten Monaten gerne voll stillen würden, sehen sich auch viele von ihnen anfangs mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert.
Stillen - Einstieg ohne Stress
Mutter und Baby haben sich während der Schwangerschaft gut auf das Stillen vorbereitet. Das Baby hat bereits im Mutterleib geübt, zu trinken und zu saugen, und das Hormonsystem hat den Körper der Mutter auf die Ernährung ihres Babys eingestimmt. Gleich nach der Geburt ist also alles bereit. Sie brauchen normalerweisen einfach nur anzufangen. Vertrauen Sie der Natur, glauben Sie an sich und Ihr Baby, selbst wenn es vielleicht nicht sofort klappt.
Gleich nach der Geburt bringt der erste Hautkontakt mit Ihrem Baby Vertrauen zwischen Ihnen beiden. Die Milchbildung kommt am besten in Gang, wenn Sie Ihr Baby umgehend nach der Geburt das erste Mal an die Brust anlegen, wenn es möglich ist, innerhalb der ersten zwei Stunden. Doch bis die Milchproduktion richtig angelaufen ist, kann schon drei bis fünf Tage dauern.
Legt Ihr Kind während der Mahlzeit immer wieder ein Nickerchen ein, bekommt es die Brustwarze wahrscheinlich nicht gut zu fassen. Es muss möglichst viel Brustgewebe erfassen und so liegen, dass es nicht den Kopf drehen muss. Wichtig auch: zwischendurch keinen Schnuller geben. Sonst gewöhnt sich das Baby an das leichte Nuckeln und wird saugfaul.
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Stillen - Startschwierigkeiten verhindern
Typisches Anfangsproblem: nach den Mahlzeiten haben Sie den Eindruck, dass Kind mehr ausspuckt, als es behalten kann? Lassen Sie das Baby nach jeder Brust aufstoßen und vermeiden Sie zuviel Bewegung beim Stillen. Schaukeln könnte das Spucken nur fördern. Lagern Sie den Säugling so, dass der Kopf des Babys etwas höher liegt, als der Körper. Das kann den Drang zum Spucken abmildern.
Durchhalten lohnt sich aber, denn nach anfänglichen Startschwierigkeiten spielt sich die Nahrungszufuhr meist schnell ein - das Stillen wird zur einfachsten Variante das Baby zu füttern. Die Wunschfee hilft Dir dabei, Unsicherheiten zu beseitigen, Fragen zu klären, gibt Dir hilfreiche Ernährungstipps und informiert Dich über alles Wissenswerte rund ums Stillen.
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(Quelle Bild: Istockphoto)
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