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Sichere Mutter-Kind-Bindung stärkt fürs ganze Leben

Babys brauchen Zuwendung

Im 13. Jahrhundert kam mit dem Staufer Friedrich II. ein Philosoph auf den Kaiserthron. Gerühmt als „moderner“ Staatsmann zeigte er darüber hinaus auch großes Interesse an Naturwissenschaften.

Auf der Suche nach der Ursprache der Menschheit ließ er eines Tages sechs gesund geborene Säuglinge auf seine sizilianische Burg bringen.

Den mit der Pflege der Babys beauftragten Hebammen trug er auf, den Kindern es körperlich an nichts fehlen zu lassen. Allerdings mussten sie ihre Arbeit in absolutem Schweigen verrichten und sie durften unter Strafandrohung die Säuglinge nicht streicheln oder liebkosen.

Auf diese Weise hoffte er zu erfahren, in welcher Sprache Kinder ihre ersten Worte von sich gaben. Doch aufgrund der fehlenden menschlichen Zuwendung kam es gar nicht zum Sprechen – alle sechs Säuglinge verstarben trotz bester Pflege frühzeitig.Das Buch - In Liebe wachsen von Dr. González - bestellen

Auch ohne weitere solcher grausamen Experimente weiß man heute aus der Forschung, dass Kinder fürs gesunde Über-Leben viel mehr benötigen als Nahrung und körperliche Pflege.

Unser Buchtipp: In Liebe wachsen: Liebevolle Erziehung für glückliche Familien - Dr. González ist ein leidenschaftlicher Anwalt der Kinder. Er weist mit Witz, Ironie, aber auch vehementer Strenge nach, wie doppelbödig, ja scheinheilig - aber ungeheuer weit verbreitet - die Ansichten über Erziehung in der westlichen Gesellschaft meist sind. Indem Dr. González ganz grundsätzliche Überzeugungen der Erwachsenen bezüglich ihrer Kinder hinterfragt, eröffnet er eine neue, erst wirklich humane Blickweise auf die kindliche Eigenart und Entwicklung. Preis: 18,90 Euro (D).

Mutter-Kind-Bindung mit Augen, Ohren und Haut

Was sie fürs Leben stark macht, passiert im Wesentlichen im ersten Lebensjahr, ja schon in den ersten Lebens-Wochen. Ganz elementar notwendig ist das Wachsen einer gesunden Mutter-Kind-Bindung. Bereits im Mutterleib ist es mit der Stimme der Mutter groß geworden; diese besondere Stimme ist in den ersten Wochen sein akustischer Leitfaden, seine Richtschnur. Wenn später das Sehvermögen sich schärft, sind es die Augen der Mutter, zu denen es immer wieder Blickkontakt sucht.

Auf den ersten Krabbelexpeditionen in die weite Welt hält es immer wieder inne, um sich des Rückhaltes der Mutter zu vergewissern. Selbstverständlich ist der Vater in diesen Bindungsprozess ganz genau so mit einbezogen. Ob Mutter, Vater, Oma – wer auch immer für das kleine Menschlein in den ersten Tagen, Wochen und Monaten da ist – er sollte auf jeden Fall durch einen liebevollen Umgang eine enge emotionale Bindung zu dem Säugling aufbauen.

Das Signal „was auch immer dich bedrückt, ob Angst, Schmerz oder Unwohlsein – ich fange Dich auf, ich bin für Dich da“ und die daraus gewonnene Erfahrung des elementaren Schutzes machen Kinder stark fürs ganze Leben.

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(Quelle Bild: Istockphoto)

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