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Hausmittel für das Baby - Blähungen, Durchfall, Wunder Po

Medizin gegen Magen-Darm-Beschwerden aus Omas Zeiten

Blähungen, Durchfall und Erbrechen... solche und ähnliche harmlose Beschwerden kennt jedes Baby. Meist braucht das Kind keine besonderen Medikamente, um wieder gesund zu werden. Oft reichen aus Omas Zeiten überlieferte Hausmittel, die teilweise bessere Wirkung zeigen als manche Arzneimittel. Viele dieser Hausmittel sind in der heute in Vergessenheit geraten.

Nachfolgend finden Sie zu den gängigsten Magen-Darm-Beschwerden bei Kindern einige dieser Hausmittelchen. Hoffentlich ist auch für Sie die ein oder andere Empfehlung dabei, die Ihrem Baby hilft, schnell wieder gesund zu werden. Doch Achtung, wenn die Symptome bei Ihrem Baby trotz dieser Hausmittel nicht besser werden, sollten Sie unbedingt Ihren Kinderarzt aufsuchen, um abklären zu lassen, ob es ernster erkrankt ist und beispielweise ein Antibiotikum benötigt.

Blähungen

Eine sanfte Bauchmassage mehrmals täglich sollte bereits Linderung bringen. Reiben Sie zunächst Ihre Hände mit ein paar Tropfen angewärmtem Babyöl oder Kümmelöl aus der Apotheke ein. Streichen Sie dann mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger in langsam kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn um den Nabel Ihres Babys herum. Unser Tipp: Ihr Baby sollte zwar satt sein, aber nicht gerade gegessen oder getrunken haben.

Geben Sie Ihrem Kind einen Entblähungstee zu trinken, vielleicht reichen schon einige Esslöffel im Fläschchen. Falls Sie Ihr Baby stillen, sollten Sie diesen Tee selbst trinken, damit die Wirkstoffe über die Muttermilch zu Ihrem Kind gelangen. Er wird aus je 1 Teelöffel Anis, Kümmel und Fenchelsamen, überbrüht mit 3/4 l kochendem Wasser hergestellt. 5 Minuten ziehen lassen und dann durchseihen.

DurchfallWickel & Co. - Bärenstarke Hausmittel für Kinder: Sanft und natürlich heilen - die besten Hausmittel für Kinder

Ihr Baby sollte jetzt gerade viel trinkt, also stillen Sie weiter wie gewohnt bzw. mit dem Fläschchen. Ein dünner Schwarzer Tee mit etwas Orangensaft kann die verlorengegangenen Elektrolyte und das Wasser ersetzen: 1 Beutel Schwarzen Tee, 750 ml kochendes Wasser (nur eine Minute ziehen lassen), mit 300 ml Orangensaft, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Traubenzucker und 1 Messerspitze Backpulver. Beim Fläschchen auf strikte Sauberkeit achten.

Bekommt Ihr Kind schon Beikost, empfiehlt sich Bananenbrei, Reisschleim oder roh geriebene Äpfel. Ein milchfreier Brei aus 150 ml Wasser und 20 g Babys Reisflocken ist einfach hergestellt. Ab dem 6. Monat können Sie auch gekochte und pürierte Möhren oder Kartoffeln geben. Auch Zwieback mit geriebenem Apfel kann empfohlen werden. 

Unser Buchtipp: Wickel & Co. - Bärenstarke Hausmittel für Kinder: Sanft und natürlich heilen - die besten Hausmittel für Kinder - In diesem Buch finden Sie bewährte Hausmittel, die auf sanfte, natürliche Weise Beschwerden lindern, sowie die Gesundheit und das Immunsystem stärken, um Erkrankungen wirksam vorzubeugen. Übersichtlicher Praxisteil stark bebildert mit Schritt für Schritt Anleitung. Preis: 17,90 Euro (D).

Schluckauf

Eine kleine Wärmflasche oder ein angewärmtes Kirschkernkissen auf dem Bauch bringen Linderung. Sie sollten beides mit einem Handtuch umwickelt haben. Oft wird der Schluckauf durch einen zu vollen Magen verursacht, dann sollten Sie Ihrem Baby häufigere, aber kleinere Portionen füttern.

Wunder Po

Das Allerbeste ist jetzt, für genügend Wärme im Raum zu sorgen und dann: Windel aus. So oft und so lang wie möglich. Noch wichtiger als sonst ist bei einer Windeldermatitis die gründliche Reinigung. Wobei diese, wenn man nicht sehr vorsichtig ist, äußerst schmerzhaft für das Kind sein kann. Auf Reibung und Seife sollte man also auf alle Fälle verzichten, auch wenn der Babypopo verklebt ist.

Kräutersalben mit RingelblumenKamille oder Eichenrinde haben sich bewährt. Als Creme, Umschlag oder im Waschwasser verwendet, können sie die Schmerzen lindern. Ähnliches sagt man von Propolistinktur, Essigwasser und Naturjoghurt. Zusätzlich  hat sich Lebertran-Salbe bewährt. Sie riecht allerdings stark nach Fisch.

Zahndurchbruch

Lindernd und entzündungshemmend wirkt Kamillen- oder Salbeitee. Betupfen Sie die Stelle, an der das erste Zähnchen durchdrückt, mit einer teegetränkten Kompresse. Bekommt Ihr Kind bereits Beikost, können Sie ihm hartes Brot sowie größere Apfel-, Kohlrabi- oder Karottenstücke geben, am besten zuvor im Kühlschrank gekühlt. Noch besser als Brot oder Gemüsestückchen eignet sich eine Veilchenwurzel bei Zahnungsbeschwerden (Wurzel der wilden Iris) aus der Apotheke. Warum? Diese Wurzel verursacht keine Karies und gibt beim Herumkauen beruhigende sowie schmerzlindernde Wirkstoffe ab.

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(Quelle Bild: istockphoto)

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