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Familiengründung – eine Budgetfrage?

Als Grund für ihre gewollte Kinderlosigkeit geben Paare oftmals an, Kinder würden zu viel Geld kosten. Dass Kinder teuer sind, ist grundsätzlich richtig. Doch ist die Familiengründung wirklich eine Frage des Budgets?

Sorgen sind oftmals unbegründet

In einer Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen gaben im August des vergangenen Jahres 67 Prozent der Befragten an, sie hätten aufgrund der hohen Kosten keine Kinder. Wie erschreckend hoch diese Zahl ist, zeigt der direkte Vergleich mit einer früheren Umfrage. Im Jahr 2011 hatten nämlich nur 58 Prozent der Umfragefrageteilnehmer Geld als Grund für ihre Kinderlosigkeit angegeben.

Hört man sich in seinem privaten Umfeld um, so bestätigt sich das Bild in der Regel. Viele Paare fürchten, sie könnten ihren Kindern nicht viel bieten, zumal die finanziellen Möglichkeiten während der Elternzeit recht begrenzt sind. Doch ist das wirklich ein triftiger Grund, sich gegen Kinder zu entscheiden?Den Finanzplaner junger Familien von Stiftung Warentest bestellen

Die Entscheidung, ob ein Paar Kinder möchte oder nicht, muss sicherlich jedes Paar allein treffen. Wer sich in der Frage einig und Kindern gegenüber positiv eingestellt ist, sollte den Kinderwunsch aufgrund finanzieller Sorgen nicht sofort wieder abhaken. Rechnet man alles einmal durch, so stellt sich nämlich nicht selten heraus, dass sehr wohl Geld für ein Kind da wäre, wenn auch Eltern bei den eigenen Wünschen mal Abstriche machen müssen.

Unser Buchtipp: Finanzplaner junge Familien: Steuern, Recht, Finanzen für die schönste Zeit des Lebens - Babypause, Teilzeitarbeit, Eltern- und Kindergeld – das erste Kind stellt Ihr Leben ganz schön auf den Kopf: Auf Sie wartet ein außergewöhnlicher Alltag nicht zuletzt mit zusätzlichen finanziellen Herausforderungen. Dieser Ratgeber macht fit für die neue Situation: Er zeigt, mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen und welche staatlichen Leistungen Ihnen zustehen. Preis: 16,90 Euro (D).

Finanziell auf Familienplanung vorbereiten

Zudem ist niemand gezwungen, sofort auf die Verhütung zu verzichten. In vielen Fällen ist es sinnvoll, sich darauf zu einigen, in ein paar Jahren aktiv am Kinderwunsch zu arbeiten und bis zu diesem Zeitpunkt einen beruflichen Aufstieg und damit ein höheres Gehalt anzustreben und gleichzeitig ein finanzielles Polster zu schaffen. Am besten beginnen Sie sofort nach Ihrer Einigung damit, jeden Monat eine bestimmte Summe auf einem Extrakonto zu sparen. Hierfür kommen vor allem Tagesgeldkonten infrage, bei denen das Vermögen jederzeit verfügbar ist. Ein entsprechendes Finanzprodukt bietet zum Beispiel Moneyou an.

Bei Unsicherheiten bezüglich der Familiengründung kann häufig auch eine Beratung weiterhelfen, die über finanzielle Hilfen vom Staat aufklärt. Von Interesse dürften dabei für berufstätige Paare mit Kinderwunsch insbesondere die Höhe des Elterngeldes sowie die Möglichkeiten zur Aufstockung der Bezüge sein. Wertvolle Aufklärungsarbeit kann hier sowohl die zuständige Elterngeldstelle als auch zum Beispiel Pro Familia leisten.

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(Quelle Bild: © Stockbyte/Thinkstock)

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