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Hochbegabung beim Baby erkennen

Besondere Begabung - besondere Förderung

Die Förderung hochbegabter Kinder - wie die Förderung jedes Kindes - stellt besondere Anforderungen an Eltern und alle, die an der Erziehung und Bildung der Kinder beteiligt sind.

Das frühzeitige Erkennen der Anzeichen für Hochbegabung ist deshalb wichtig, weil man das Kind sonst nicht oder nur unzureichend fördern kann und Förderpotentiale verloren gehen.

Bereits im Kleinkindalter zeigen außergewöhnlich begabte Kinder (beim Spielen mit dem Baby oder normalen Umgang) Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die und vielleicht überraschen, eventuell sogar erschrecken oder beunruhigen. Es sind oft frühe Anzeichen besonderer Begabungen, die einzelne oder sogar mehrere Bereiche betreffen können.

Wie können Eltern eine Hochbegabung erkennen?

Eltern haben es nicht leicht bei der Feststellung, ob ihr Kind hinter den Kinder gleicher Altersklasse besonders weit zurückbleibt oder besonders weit voraus ist. Besonders schwer ist zu beurteilen, ob das "anders sein" ihres Kindes spezielle Maßnahmen erforderlich macht oder ob es nur ein besonderes Ereignis war und die weitere Entwicklung in Ruhe abgewartet werden kann.

Aus diesem Grund sind Berufsgruppen, die mit kleinen Kindern arbeiten (Erzieherinnen, Kinderärzte, Lehrer) und Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Kindern haben, besonders gefragt, die Anzeichen für eine Hochbegabung zu kennen.Das Buch - Hochbegabung erkennen, verstehen, fördern - bestellen

Im Fordergrund steht dabei nicht, die intellektuellen Fähigkeiten des Kindes möglichst intensiv auszubilden (die kreativen und körperlichen Fähigkeiten werden sowieso eher akzeptiert als auch nicht so wichtig genommen), sondern rechtzeitig und mit den richtigen Mitteln eingreifen zu können, wenn das Kind wegen der Hochbegabung Konflikte mit anderen Kinder seines Alters oder anderen Menschen hat.

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Früherkennung von Hochbegabung

Zweifelsfrei lässt sich eine Hochbegabung nicht erkennen, das es keinen definierten Maßstab dafür gibt. Die nachfolgenden Hinweise dienen lediglich der Orientierung. Am wichtigsten ist, dass man eine besondere Begabung überhaupt erkennt, egal, wie hoch sie ausfällt.

Doch, je früher eine Begabung erkannt wird, desto besser. Sie können nur so spätere Frustrationen und Fehlentwicklungen ihres Kindes vermieden, das Selbstbewusstsein, Freude und Gesundheit des Kindes stärken und ihm dadurch den Weg zu einem glücklichen Leben bereiten.

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Beobachtungen beim Baby oder Säugling

Die allerersten Anzeichen für besondere Begabungen können bereits im Säuglingsalter beobachtet werden:

Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Ihr Kind bereits vor dem 5. Lebensmonat ein geringes Schlafbedürfnis besitzt, eine allgemeine oder auffällige Lebhaftigkeit und besonders hohes Interesse an seinem Umfeld besitzt. Das "Streben nach freiem Blick", starke Reaktionen auf seine Wahrnehmungen und Erlebnisse und eine besondere Neigung zum Körperkontakt, können als Indizien für eine Hochbegabung gewertet werden.

Um Hochbegabung nicht mit Hyperaktivität zu verwechseln, sprechen Sie einfach Ihren Kinderarzt darauf an. Er wird sich vor allem für die Reaktionen auf visuelle Reize interessieren. 

Hochbegabung beim Kleinkind erkennen

Später sollten Sie dann auf emotionale, geistige, körperliche und soziale Auffälligkeiten des Kindes achten. Sollte Ihr Kind besonders "rege" in diesen Bereichen sein, gilt das als Indikator für besondere Begabungen. Vergleichen Sie dabei immer mit gleichaltrigen Kindern. Manche Auffälligkeiten bieten direkte Hinweise auf eine Hochbegabung hin (besondere geistige Leistungen), andere können nur indirekt gewertet werden.

Besondere Verhaltensweisen können aus nicht erkannter bzw. nicht geförderter Begabung des Kindes resultieren. In vielen Fällen bedeutet eine besondere Begabung auch ein Unterschied zwischen geistiger und sozialer Reife. Doch bewahren Sie Ruhe, oft sind es die Eltern, die bei einigen Indizien etwas "panisch" reagieren, Ihre Umwelt "nerven" und selber zu Überreaktionen beim Umgang mit Ihrem Kind tendieren. Bis zum 6. Lebensjahr oder innerhalb der ersten Klasse der Grundschule sollte die Früherkennung jedoch abgeschlossen sein.

Nachfolgend einige Fragen (Merkmale), deren mehrfach-positive Beantwortung die auf eine Hochbegabung bei einem Kind hinweisen können:

Geistige Fähigkeiten - Lernt es besonders früh und eigenmotiviert Sprechen, Lesen oder Rechnen?
- Besitzt es einen überdurchschnittlichen Wortschatz und hohes Detailwissen?
- Ist die Auffassungs-, Beobachtungsgabe und die Merkleistung besonders hoch?
- Neigt es zu schnellen Problemlösungen und Versagen bei Routineaufgaben?

- Beschäftigt es sich mit Themen Erwachsenen (Philosophie, Wissenschaft, etc.)?

Charaktermerkmale - Neigt es zu Ehrgeiz und Perfektionismus?
- Ist Selbständigkeit und Selbstkritik besonders ausgeprägt?
- Ist es ungeduldig, aufsässig und hartnäckig?

- Oder, gelangweilt, lustlos, vielleicht auch besonders empfindlich und weinerlich?

Sozialverhalten - Zieht es Umgang mit Älteren vor, neigt zur Besserwisserei und Belehrung?
- Können Sie oft Taten- oder Selbstversunkenheit erkennen (basten, malen, etc.)?
- Ist Ihr Kind menschenscheu oder besonders ängstlich?

- Neigt es zur Dominanz in der Gruppe und ist organisatorisch geschickter als andere?

Körperliche Fähigkeiten     
- Ist es besonders aktiv, vital, ausdauernd und belastbar?
- Zeichnet es sich durch besondere Geschicklichkeit und Feinmotorik aus?

 

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(Quelle Bild: Valeriy Velikov, shutterstock.com)

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