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Die christlichen Feiertage

Was bedeuten sie - Wann finden sie statt?

Gegenüber anderen Religionen sind die Christen Meister im Feiern. Sie haben rund 20 Festtage im Jahr und damit mehr als alle anderen Religionen.

Das Kirchenjahr besteht vor allem aus den zuerst um Ostern, dann auch um Weihnachten herum gebildeten Festkreisen, die in der Christentumsgeschichte allmählich zu einem Jahreszyklus vervollständigt wurden.

Hier eine Übersicht zur Bedeutung der christlichen Feiertage, was gefeiert wird und wann sie für die folgenden Jahre terminiert sind:

Ostern - Das Osterfest

Jedes Jahr wird im Christentum die Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi an Ostern gefeiert. Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond. Lange dachte man, dass die Bezeichnung "Ostern" von "Estre", dem Namen der teutonischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit abgeleitet wurde. Heute gehen Wissenschaftler davon aus, dass "Ostern" von "Ostarum", also "Morgenröte" abgeleitet wurde.

Die Karwoche ist die letzte Woche vor Ostern und beginnt mit dem Palmsonntag, an welchen die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem feiern. Das letzte Abendmahl wird am Gründonnerstag gefeiert, woraufhin am Karfreitag des Todes Jesu am Kreuz gedacht wird. Am Karsamstag ist Grabesruhe und am dritten Tage, also am Ostersonntag wird schließlich die Auferstehung/Auferweckung Jesu gefeiert.

   Termine  
   Karfreitag bis Ostermontag  
2023 07. -10. April
2024 29. März - 03. April
2025 18. - 21. April
2026 03. - 06. April
2027 26. - 29. März

Christi Himmelfahrt

Das Gedächtnis der Erhöhung Christi wird 40 Tage nach dem Ostersonntag, also immer an einem Donnerstag, gefeiert. Diese 40 Tage gehen zurück auf das Zeugnis des Lukas: "Den Aposteln erwies er sich nach seinem Leiden auch durch viele Beweise als lebendig, indem er ihnen während vierzig Tagen erschien und über das Reich Gottes redete."

   Termine  
          Christi Himmelfahrt          
2023 18. Mai
2024 09. Mai
2025 29. Mai
2026 14. Mai
2027 06. Mai

Pfingsten - Das Pfingstfest

Das Pfingstfest ist 50 Tage nach dem Osterfest. Pfingsten ist in der Kirche das Fest des heiligen Geistes, der auf die Aposteln herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren (Apostelgeschichte 2).

Lukas gebrauchte die Erzählelemente der Ereignisse am Sinai für seine Schilderung des Geschehens am Pfingsttage und wollte so deutlich machen: was am Sinai für das jüdische Volk geschah, das wiederholte sich Pfingsten für alle Völker: eine neue Gesetzgebung, das Gesetz der Liebe für das "neue Israel", die Kirche. Auch Sprachverwirrungen, die beim Turmbau zu Babel erfolgt waren (1. Mose 11, 1-9) wurden nun durch eine Sprache des Geistes überwunden, Verständigung wurde nun möglich unter Menschen, zwischen Menschen und Gott (Apostelgeschichte 2,6).

   Termine  
Pfingstsonntag/Pfingstmontag
2023 28. / 29. Mai
2024 19. / 20. Mai
2025 08. / 09. Juni
2026 24. / 25. Mai
2027 16. / 17. Mai

Fronleichnam

Der römisch-katholische Feiertag Fronleichnam, das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, also 10 Tage nach Pfingsten, gefeiert. Der Name "Fronleichnam" stammt von "fron", "Herr", und "lichnam", "Leib", weist also auf die Elemente der Eucharistie hin.

Fronleichnam ist nur in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, NRW, Hessen und Saarland ein gesetzlicher Feiertag.

   Termine  
                  Fronleichnam               
2023 08. Juni
2024 30. Mai
2025 19. Juni
2026 04. Juni
2027 27. Mai

Mariä Himmelfahrt (15. August)

Das Hochfest wurde im 6. Jahrhundert zunächst als Fest der "Dormition", der "Entschlafung" Mariens begangen und Ende des 6. Jahrhunderts vom oströmischen Kaiser Mauritius auf den jetzigen Tag gelegt. Im 7. Jahrhundert feierte man das Fest "Aufnahme Mariens" in Gallien, es entwickelte sich ab dem 8. Jahrhundert zum Himmelfahrtsfest, zunächst in Rom am 15. August gefeiert, 813 wurde das Marienfest auch in Deutschland eingeführt. In der römisch-katholischen Kirche ist es Ausdruck der Glaubenslehre, dass der Leib Mariens in den Himmel aufgenommen wurde. Papst Pius XII verkündete im Jahre 1950 das Dogma "von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel".

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Mariä Himmelfahrt ist nur in den Bundesländern Bayern und Saarland ein gesetzlicher Feiertag.

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Allerheiligen (1. November)

Der Ursprung der Heiligenverehrung ist auf den Märtyrerkult zurückzuführen. Verehrt wurden Märtyrer, besondere Menschen, Kirchenlehrer und Bischöfe. Papst Gregor IV. ordnete im 9. Jhd. ein Fest für alle Heiligen an, da es unmöglich war jedem Heiligen einen gesonderten Tag zuzuordnen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein regelrechter Heiligenkult. Heute jedoch wird der ursprüngliche Sinn des Festes gefeiert, nämlich vorbildlichen Menschen zu gedenken.

Allerheiligen ist nur in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, NRW und Saarland ein gesetzlicher Feiertag.

Allerseelen (2. November)

An Allerseelen gedenken die Katholiken den verstorbenen Verwandten. Zurückzuführen ist das Fest auf einen Abt des Klosters Cluny, welcher im Jahre 998 einen "Verstorbenen-Gedächtnistag" für die Verstorbenen der zugehörigen Klöster anordnete. Zu Allerseelen gehört der Brauch, dass Gräber geschmückt und von den Priestern geweiht werden. Außerdem werden Windlichter aufgestellt, da ein alter Volksglaube besagt, dass in jenen Tagen die Seelen der Verstorbenen auf die Erde zurückkehren um Ihre Ruhestätte zu finden.

Buß- und Bettag

Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in evangelischen Gottesdiensten zum Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Begangen wird der Gedenktag am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag. Der Buß- und Bettag in Deutschland ist ein Feiertag der evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. Im Lauf der Geschichte wurden Buß- und Bettage immer wieder aus aktuellem Anlass angesetzt. Angesichts von Notständen und Gefahren wurde die ganze Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufgerufen.

Der Buß- und Bettag ist in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag. In Bayern ist der Buß- und Bettag unterrichtsfrei. In Berlin sind evangelische Schüler vom Unterricht befreit.

   Termine  
          Buß- und Bettag          
2023 22. November
2024 20. November
2025 19. November
2026 18. November
2027 17. November

Nikolaus (6. Dezember)

Nikolaus wird zu Gedenken an den Bischof von Myra names Nikolaus gefeiert. Der Bischof kümmerte sich um notleidende und kranke Menschen, obwohl dies für die Oberschicht unüblich war. Sein gesamtes ererbtes Vermögen soll er an Arme verteilt haben. In Europa begann der Nikolauskult nach 1000 AD als Theophanu (Gattin von Kaiser Otto II.), die Gebeine des hl. Nikolaus von Konstantinopel nach Bari überführen ließ. Traditionell werden am 6. Dezember (Todestag des hl. Nikolaus) Kinder beschenkt.

Heilig Abend (24. Dezember)

Heiligabend ist der Vorabend vor Weihnachten und gleichzeitig der letzte Tag der Adventszeit. Die kleinen Geschenke, welche an Heiligabend getauscht werden, sind ein Abbild des großen Geschenkes (Gottes Sohn) das Gott den Menschen gabe.

Weihnachten (25./26. Dezember)

Das beliebteste christliche Fest ist Weihnachten, gefeiert wird die Geburt von Jesus Christus. Obwohl das eigentliche Geburtsdatum nicht überliefert ist und das Fest erst 30 Jahre nach dessen Tod eingeführt wurde, wurde es bereits 813 AD zum allgemeinen kirchlichen Feiertag erklärt. Weihnachten ist ein Fest der Gemeinschaft und der Familie. Zu den typischen Weihnachtsbräuchen zählt der mit Kerzen beleuchtete Nadelbaum, mit seinen grünen Zweigen symbolisiert er das Leben. Sterne errinnern an den Kometen, der den Weg nach Bethlehem wies.

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