Kinder kosten Geld – viel Geld. Das beginnt im Säuglingsalter mit den Windeln und dem Babybrei und geht später über Kosten für den Sportklub bis hin zu Klassenfahrten. Zwar geben Eltern gerne Geld für ihre Sprösslinge aus, spüren aber Monat für Monat, dass die Kosten auch mit dem Alter merklich steigen. Für Babys und Kleinkinder bekommen die Eltern noch viel geschenkt, aber spätestens ab dem Grundschulalter fällt Eltern das Sparen immer schwerer.
Was kosten Kinder gemäß Statistik?
Das Statistische Bundesamt kommt auf einen monatlichen Betrag von 550 Euro – so viel kostet ein Kind im Durchschnitt pro Monat. Hochgerechnet bis zum 18. Geburtstag macht das rund 120.000 Euro. Doch diese Statistik berücksichtigt nur die Konsumausgaben, nicht aber die Kosten für Vorsorge und Versicherung.
Es gibt auch gute Nachrichten: Je mehr Kinder einen Haushalt bewohnen, desto geringer fallen die durchschnittlichen Kosten aus, da viele Sachen für weitere Kinder genutzt werden können. Dadurch reduziert sich der o.g. Betrag bei drei und mehr Kindern auf 452 Euro.
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Kosten bis zum sechsten Lebensjahr
Im ersten Lebensjahr fallen für Babys lediglich Kosten für eine Erstausstattung und Babypflege an. Trotzdem summieren sich die Kosten auf rund 3.000 Euro im Jahr. Aber nur dann, wenn immer nur das Preiswerteste gekauft wird. Das Statistische Bundesamt kommt in der Studie auf jährlich 5.600 Euro – ohne Betreuungskosten.
Kosten zwischen 6 und 12 Lebensjahren
Mit zunehmendem Alter steigen auch die Ansprüche der Kinder. Nicht nur die Bekleidungswünsche werden anspruchsvoller, auch der Anspruch an Spielzeug und Unterhaltenselektronik wächst.
Etwa 30 Prozent der gesamten Ausgaben fallen in den Bereichen Bekleidung und Telekommunikation an. Wichtig werden jetzt auch Computerspiel-Konsolen, Smartphones und CDs. Etwa 102 Euro im Monat machen diese Haushaltsausgaben aus. Da aber Nachwuchs auch meistens bedeutet, dass zumindest echen Kosten steigen nun auf 6.816 Euro.
Kosten bis zur Volljährigkeit
Gemäß der Statistik kosten Kinder über 12 Jahre nun richtig viel, denn auch die Kosten für Nahrungsmittel steigen drastisch – 35 Prozent der Ausgaben (150 Euro) gehen monatlich für Essen drauf.
Und auch die zunehmende Mobilität des eigenen Nachwuchses hat seinen Preis, wenn das erste Mofa und der Wunsch auf einen Führerschein nahen. Wen wundert es also, wenn Eltern für Führerschein, Studium und Co. einen Kredit aufnehmen – schließlich kostet ein Führerschein im Schnitt 1.200 Euro. Die Konsumausgaben steigen somit auf 7.860 Euro im Jahr!
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(Quelle Bilder: 1. © istock.com/Fertnig / 2. © istock.com/wakila)
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