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So sehen Babys gut

Schau mir in die Augen, Kleines. Ab der 16. SSW kann das Baby bereits seine Augen bewegen. Ab der 26. SSW Woche öffnet das Ungeborene seine Augen zum ersten Mal. Wie viel das Baby schon vor der Geburt sehen kann, ist bisher noch nicht vollständig erforscht.

Auf Licht können die Ungeborenen jedenfalls schon in Mamas Bauch reagieren. Bis der Sehsinn vollständig ausgebildet ist, dauert es allerdings auch nach der Geburt noch einige Monate. Farben etwa kann das Neugeborene erst mit etwa zwei Monaten wahrnehmen. Eltern können die optimale Entwicklung des Sehsinns bei ihren Babys unterstützen.

Nicht nur auf die Augenfarbe schauen

Kündigt sich Nachwuchs an, malen sich Eltern gerne aus, wie ihr Kind denn aussehen könnte. Bekommt es die blauen Augen von Papa oder die braunen von Mama? Die Augenfarbe wird nach bestimmten Regeln vererbt. Hat ein Elternteil braune Augen und das andere blaue, besteht eine Fünfzig-Fünfzig-Chance für beide Augenfarben.

Die Augenfarbe kann sich nach Geburt noch verändern, da in der Iris noch bis zum zweiten Lebensjahr Farbpigmente angelagert werden können. Dass alle Kinder zunächst mit blauen Augen zur Welt kommen, stimmt so übrigens nicht. Eltern sollten allerdings nicht nur nach der Augenfarbe ihres Kindes schauen. Sehfehler können nämlich schon in den ersten Lebensmonaten auftreten. Eine frühe Behandlung ist wichtig, damit das Kind ein gutes Sehvermögen entwickeln kann.

Auf mögliche Fehlentwicklungen achten

Die Sehfähigkeit des Babys sollte regelmäßig vom Kinderarzt untersucht werden. Dazu macht der Arzt im Rahmen der Vorsorge-Untersuchungen ein paar Tests. Nach den am 1. September 2016 in Kraft getretenen neuen Richtlinien für U-Untersuchungen werden die Augen jetzt auch von Anfang an genauer untersucht.

Eltern sollten die Routine-Untersuchungen also nicht zuletzt deswegen wahrnehmen, um die Sehkraft ihres Kindes überprüfen zu lassen. Darüber hinaus sollten Eltern auf Anzeichen von Fehlentwicklungen achten. Das ist etwa dann der Fall, wenn das Baby mit drei oder vier Monaten noch nicht mit beiden Augen fokussieren kann. Auch wenn das Kind zu diesem Zeitpunkt keinem Gegenstand folgen kann, ist eine umfassende Kontrolle des Sehvermögens notwendig.

Problematisch ist es ebenso, wenn das Baby ein oder beide Augen nicht in alle Richtungen bewegen kann oder nach innen oder außen schielt. Da Babys das Sehen erst noch lernen müssen, ist eine schnelle Korrektur wichtig. Wird das Kind älter, ist es schwieriger, bestehende Sehprobleme zu beheben.

Manche Anzeichen für Augenerkrankungen können Eltern auf Babyfotos mit Blitzlicht sehen. Im Normalfall erscheinen die Pupillen auf solchen Bildern rot. Erscheinen sie dagegen weiß, gelb oder orange, sollten Eltern schnellstmöglich zum Augenarzt. Dies können Anzeichen für einen Tumor in der Netzhaut sein. Diese Erkrankung tritt zum Glück nur sehr selten auf. Bei früher Diagnose und Therapie bestehen gute Chancen auf vollständige Heilung und einen Erhalt der Sehkraft auf dem betroffenen Auge.

Was Babys gerne sehen wollen

Die Sehfähigkeiten ihres Nachwuchses können Eltern durch Anreize gezielt fördern. Anfangs reicht es, mit dem Gesicht nah beim Baby zu bleiben. So kann das Kind die Gesichtszüge besser untersuchen. Mit einem Monat haben Babys große Freude, wenn ihnen verschiedene Gegenstände vor das Gesichts gehalten werden. Ab zwei Monaten können Babys Farbunterschiede erkennen. Gegenstände in kräftigen Primärfarben werden jetzt gerne erkundet. Später, mit etwa vier Monaten, nehmen die Babys auch Farbabstufungen etwa zwischen Rot und Orange oder Rosa wahr. Mobiles, Bilder und Pappbilderbücher in allen möglichen Farben werden dann gerne angeschaut.

(Bildrechte: Flickr baby-feeding-baby-bottle-by-pfly mahmoud99725 CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)

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