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Die Taufe: Perfekt gestylt zu Babys erstem großen Fest

Nach der Geburt steht für Eltern oft sofort der nächste große Meilenstein ins Haus. Die Taufe des Kindes möchte geplant und gefeiert werden. Hierzu werden alle Verwandten, Freunde und die Patinnen und Paten eingeladen. Hatte die Taufe früher noch eine große religiöse Bedeutung, geht es heute zunehmend darum, den neuen Erdenbürger im Kreise der Familie willkommen zu heißen. Die wichtigsten Punkte für Taufgäste fasst dieser Beitrag zusammen.

Während der Täufling meist ein weißes Kleid trägt, haben die Taufgäste eine größere Auswahl für ihr perfekte Outfit.

Als Taufgast richtig gekleidet

Nicht nur für weibliche Taufgäste stellt sich kurz nach der Einladung die Frage nach dem perfekten Outfit für die Taufe. Der Täufling trägt, vor allem im Rahmen einer kirchlichen Taufe, meist ein weißes Taufkleid. Dieses symbolisiert traditionell die Reinheit des Kindes und dass es frei von Schuld in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen wird.

Für Taufgäste bestehen ebenfalls viele Möglichkeiten, sich dem Anlass entsprechend zu kleiden. Folgende Tipps helfen bei der Auswahl: 

  • Don’t: Grelle Neonfarben, allzu wilde Muster oder das lange weiße Kleid bleiben besser im Schrank.
  • Do: Edle Festkleider entsprechen dem Anlass und wirken feierlich und freundlich. Sie sind die perfekte Wahl für die Taufe.
  • Don’t: Das „kleine Schwarze“ ist zwar für fast jeden Anlass passend, strahlt auf einer Taufe aber eher Trauerstimmung aus.
  • Do: Bei einer kirchlichen Taufe sollten die Schultern bedeckt sein. Hier eignet sich neben einem Kleid mit Ärmeln ein Jäckchen oder Bolero, der nach der Zeremonie ausgezogen werden kann.
  • Don’t: Auf allzu legere Outifts mit Jeans und T-Shirt sollten Taufgäste lieber verzichten. Es handelt sich schließlich um ein Fest.
  • Do: Helle Farben wie Pastelltöne und „Bonbonfarben“ passen besonders gut zum Fest des Lebens. 

Bei der Wahl des perfekten Kleids für die Taufe sollten Gäste die Jahreszeit im Auge behalten. Frühlingshafte Kleider machen im Herbst und Winter keine allzu gute Figur. Und neben der Optik sollte das Outfit auch praktisch sein. Kirchen sind oft recht kühl, hier ist die Gefahr groß, zu frieren. Eine Jacke oder ein langer Mantel und eine Strumpfhose helfen dabei, die Taufe entspannt verfolgen zu können.

Bei einer freien Taufe sind die Eltern ungebunden und können selbst entscheiden, welche Symbole und Bräuche sie einbinden möchten.

Muss die Taufe immer etwas Religiöses sein?

Klassischerweise werden Kinder in einer evangelischen oder katholischen Kirche getauft. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Nicht alle Eltern sind gläubig und wollen ihre Kinder in einer klassischen Zeremonie in der Kirche taufen lassen. Stattdessen nehmen freie Tauffeiern immer mehr zu. 

Freie Taufen oder Willkommensfeste werden nicht selten ebenfalls von Theologen abgehalten. Sie haben aber keine religiöse Ausrichtung. Besonders intim und persönlich wird die Zeremonie oft, wenn man einen erfahrenen freien Redner engagiert, der im Vorfeld die Inhalte und den philosophische Überbau mit den Eltern detailliert bespricht. Grundsätzlich können Eltern und andere Angehörige bei einer freien Taufe inhaltlich großen Einfluss auf die Feier nehmen und sie nach ihren Wünschen gestalten. So ist die Wahl der Taufsymbole ganz in der Hand der Eltern. In den letzten Jahren ist es zu einem beliebten Brauch geworden, einen Baum zu pflanzen, der gemeinsam mit dem Kind wächst. Auch eine Taufkerze kann ohne religiösen Bezug ein schönes Symbol und gleichzeitig Taufgeschenk darstellen. Insgesamt sind Eltern bei der Gestaltung einer freien Taufe sehr viel flexibler als bei einer religiösen Taufe.

Die Taufpaten gehören zu den wichtigsten Taufgästen. Sie begleiten den Täufling ein Leben lang und stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Taufgäste mit besonderen Aufgaben: die Paten

Neben den „normalen“ Taufgästen gibt es klassischerweise Taufpaten, die bei der Feier und im Leben des Kindes besonders wichtig sind. Bei einer kirchlichen Taufe ist ein Taufpate Pflicht. Bei einer freien Taufe können die Eltern entscheiden, wie viele Taufpaten ein Kind haben soll. Oft ist es üblich, dass es einen Patenonkel und eine Patentante gibt. Dies ist allerdings nicht verpflichtend. Folgende Aufgaben kommen typischerweise auf Patinnen und Paten zu: 

  • Schon während der Taufe/Willkommensfeier sind die Paten nah bei ihrem Patenkind und unterstützen es auf dem Weg in die Welt.
  • Paten sind wichtige Bezugspersonen und haben stets ein offenes Ohr für ihr Patenkind.
  • Sie begleiten das Kind in spiritueller und weltlicher Hinsicht auf dem Weg ins Erwachsensein.
  • Die Teilnahme an Geburtstagen, Einschulung und weiteren Meilensteinen im Leben des Patenkindes wird von ihnen erwartet.
  • Paten treten als Vermittler auf, wenn Streitigkeiten oder Probleme zwischen Kind und Eltern bestehen.  

 

Entgegen dem weitverbreiteten Glauben sind es nicht die Paten, die die Vormundschaft für ein Kind übernehmen, wenn den Eltern etwas zustoßen sollte. Hierzu müsste eine gerichtliche Regelung bestehen. Dennoch ist es für Eltern wichtig, sich stets auf die gewählten Paten verlassen zu können. Umso wichtiger ist es für potenzielle Paten, sich der wichtigen Aufgabe bewusst zu sein. Sie sollten sich im Vorfeld gut überlegen, ob sie das Patenamt ausfüllen können und der Aufgabe gewachsen sind. Nur so können sie gute Begleiter im Leben des Kindes sein.

Lesen Sie weiter:

Vom Taufgespräch bis zum Tauftag - Der Tauffestplaner! >>>

Aufgaben und Pflichten der Taufpaten >>>

 

(Quelle Bilder: katarzynapracuch/ Adobe Sock; ariesa66, MiguelRPerez, LeoEspina / pixabay.com)

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