Was ist der Grund dafür, dass Schwangere immer früher ins Krankenhaus kommen – meistens zu früh. So jedenfalls die Beobachtung der Geburtshelfer und Hebammen, denn sehr häufig werden sie noch einmal nach Hause geschickt.
Noch vor weniger als 90 Jahren fanden die meisten Geburten zu hause statt und nur ein Drittel der Mütter waren Erstgebärende.
Heute sieht die Welt ganz anders aus: die Mehrzahl sind Erstgeburten, die Erfahrungen aus vorherigen Geburten fehlen damit und es fallen keine zusätzlichen Kosten für die Aufnahme in die Geburtsklinik an.
Wir wollen Ihnen nachfolgend die vier Phasen einer Geburt einfach erläutern, ab wann Sie Hilfe der Geburtshelfer brauchen, damit Sie nicht unnötig zeitig die Fahrt in die Klinik antreten:
Die Latenzphase
Die erste Phase beginnt mit dem ersten Wehen-Ziehen im Bauch. Der Körper beginnt, seine Muskeln für die Geburt zu trainieren. Diese Vor-Wehen kommen unregelmäßig und dauern nicht sehr lange, weniger als 30 Sekunden. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren. Am besten nochmal hinlegen und schlafen, Kraft sammeln für die bevorstehende Geburt. Diese Phase kann durchaus bis zu zwei Nächte lang dauern.
Die Eröffnungsphase
Den Übergang von der Latenz- zur Eröffnungsphase markiert ein „Signalsatz“, ein Gefühl: Wenn die Frau spürt: „Jetzt möchten wir nicht mehr damit alleine sein“, ist der Zeitpunkt gekommen, ins Geburtshaus oder in die Klinik zu fahren. Dort wird die Frau von den Geburtshelfern betreut.
Stärkere Wehen
Die Wehen sind jetzt stärker, kommen regelmäßig und können bis zu einer Minute lang dauern. Der Muttermund sollte sich allmählich auf etwa zehn Zentimeter öffnen. Diese Phase dauert sehr unterschiedlich lange. Beim ersten Kind ist der Durchschnitt zehn Stunden, es kann aber auch drei bis 24 Stunden dauern. Wichtig ist, dass die Gebärende so wenig wie möglich gestört wird, sodass sie in einen Trance-Zustand finden und das Geschehen an ihren Körper abgeben kann.
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Die Austreibungsphase
Jetzt sind die Wehen am stärksten. Es wird Zeit, die Gebärposition einzunehmen. Welche Möglichkeiten es gibt, lernen die Frauen im Geburtsvorbereitungskurs. Auch hier ist es wichtig, dass die Gebärende auf ihre Instinkte vertraut und den Mut hat, das zu tun, was ihr Körper ihr sagt. Auch das Kind hilft während der Geburt mit, indem es sich so windet, dass es gut durch den Geburtskanal kommt.
Das Neugeborene
Am besten ist es, wenn die Mutter das Baby gleich nach der Geburt zu sich nimmt, wenn sie so weit ist. Die Nabelschnur sollte möglichst so lange zwischen Mutter und Kind bestehen bleiben, bis die Placenta gelöst ist. Das Kind wird so in der Übergangsphase neben der eigenen Atmung noch von der Mutter versorgt. So kann damit begonnen werden, eine Bindung aufzubauen. Erste Versuche werden unternommen, das Kind an die Brust anzulegen.
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Die Nachgeburt
Etwa eine halbe Stunde, nachdem das Kind auf die Welt gekommen ist, folgt die Plazenta. Erst wenn sie ausgeschieden ist, ist die Geburt beendet.
Kaiserschnitt
Die Gründe, die schon während der Schwangerschaft oder aber in der Eröffnungsphase der Geburt für einen Kaiserschnitt bzw. Notkaiserschnitt sprechen, sind vielfältig. Beispielsweise dann, wenn das Kind trotz vieler Versuche nicht durchs Becken geht oder wenn es dem Kind nicht mehr gut geht. Ein Kaiserschnitt wird immer von einem Arzt durchgeführt, entweder mit Leitungsanästhesie oder in Vollnarkose. Auch nach einem Kaiserschnitt wird, wenn mit dem Kind alles in Ordnung ist, gleich der Körperkontakt zur Mutter, bzw. im Fall einer Vollnarkose zum Vater hergestellt.
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(Quelle Bild: istockphoto)
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