Ob beim Familienurlaub oder einem Kurztrip – Fahrradträger fürs Auto sind eine praktische Sache. Sie erlauben den unkomplizierten Transport von Fahrrädern und können auf verschiedene Weisen montiert werden. Nimmt man noch einen Fahrradsitz oder -anhänger mit, so steht einem schönen Ausflug mit dem oder der Kleinsten nichts mehr im Wege.
Transport der Fahrräder
Um beim Familienurlaub oder einem Tagesausflug zum Fahrradfahren die Fahrräder sicher mit dem Auto transportieren zu können, gibt es unterschiedliche Fahrradträger.
Dachträger
Diese werden auf dem Fahrzeugdach montiert und passen auf verschiedene Fahrzeugtypen. In der Regel sind jedoch Querträger zur Befestigung vonnöten. Ein Vorteil bei Dachträgern ist der ungehinderte Zugang zu allen Türen und zum Kofferraum. Jedoch muss man die erweiterte Höhe des Autos beachten; der Luftwiderstand könnte das Fahrverhalten beeinflussen, weshalb auch eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h nicht überschritten werden sollte. Außerdem ist es relativ anstrengend, die Räder auf das Dach zu heben. Ein Dachträger erlaubt die Montage von bis zu vier Rädern, welche jeweils nicht mehr als 20 Kilogramm wiegen dürfen.
Heckträger
Ein Heckträger für Fahrräder wird an der Heckklappe montiert; die Montage und Demontage mittels Spanngurten ist einfach und rasch durchführbar. Nachteilig ist bei solchen Modellen, dass die Sicht durch die Heckscheibe verdeckt wird, außerdem können bei unzureichender Sicherung und Befestigung schnell Lackschäden am Auto entstehen. Ein Heckträger bietet Platz für zwei Fahrräder.
Kupplungsträger
Die sicherste Variante ist der Kupplungsträger, welcher an der Anhängerkupplung befestigt wird. Verfügt das Auto über keine, so ist der Kauf einer abnehmbaren Anhängerkupplung empfehlenswert. Insbesondere wenn man nicht oft eine Kupplung braucht, ist es praktisch, wenn eine solche nur bei Bedarf ganz bequem mit wenigen Handgriffen montiert werden kann.
Ein Kupplungsträger kann bis zu fünf Fahrräder mit einem jeweiligen Maximalgewicht von 30 Kilogramm transportieren, was ideal für E-Bikes ist. Zu beachten ist die ausreichende Stützlast der Anhängerkupplung.
Mitnahme von Babies auf dem Fahrrad
Fahrradsitze und Fahrradanhänger für Babies und Kleinkinder bieten eine tolle Möglichkeit, das Baby auf eine kleine Radtour mitzunehmen. Bei ersteren ist besonders wichtig, dass das Kleinkind schon sicher und selbstständig aufrecht sitzen kann, da es ansonsten zu Schäden an der Wirbelsäule kommen kann. Zwar geben die meisten Fahrradsitze ein Mindestalter von ca. neun Monaten an, jedoch ist es ratsam, zumindest bis zum ersten Geburtstag zu warten bzw. muss dies bei jedem Kind individuell abgewogen werden.
Bei Fahrradanhängern ist prinzipiell eine Mitnahme schon ab ca. zwei Monaten möglich, da hier das Kleinkind in einer Babyschale oder Hängematte liegen kann. Jedoch sollte man selbst entscheiden, ab wann man das eigene Baby in einem solchen Anhänger spazieren fahren möchte, ohne es zu überfordern. Immerhin können hierbei viele Stressreize ausgelöst werden und wenn man merkt, dass sich der Nachwuchs im Anhänger nicht wohlfühlt, sollte man ihm noch etwas Zeit geben.
Bei Fahrradsitz als auch -anhänger ist eine gute Federung ausgesprochen wichtig, um die Belastung von Nacken und Wirbelsäule möglichst gering zu halten. Auch sollte man, um das passende Modell zu finden, das Baby unbedingt probesitzen lassen, um sicherzugehen, dass das Produkt auch gut zu diesem passt.
Ein Radausflug mit dem Nachwuchs kann viel Freude bereiten und bringt das Baby an die frische Luft. Mithilfe von Fahrradträgern kann man auch größere Ausflüge unternehmen. Bei der Auswahl eines passenden Fahrradsitzes oder Fahrradanhängers gibt es einiges zu beachten.
Bild: Manfred Antranias / Pixabay
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