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Erziehung mit Gelassenheit

Kindererziehung - Herausforderung und Belastung

Das Leben mit Kindern ist eine wunderschöne Sache, aber sie bringt Eltern manchmal auch an den Grenzbereich der Belastbarkeit.

Denn Kindererziehung ist eine tägliche und dauerhafte Herausforderung. Und die Anforderungen, die im Alltag mit Kindern auftauchen, sind oft auch viel umfassender, als wir uns das vorgestellt haben. Deshalb verläuft nicht immer alles nur harmonisch und glatt, und es gibt Tage, da läuft einfach gar nichts.

Vor allem Mütter bekommen dann den Eindruck, den ganzen Tag nur herumgenörgelt oder auch geschrien zu haben. Viele werden bestätigen: manchmal ist man auch einfach nicht in der Lage, in schwierigen Situationen „richtig“ (d.h. für sich selber zufrieden stellend) zu reagieren. Und am Abend stellt sich ein ungutes Gefühl und manchmal gar ein schlechtes Gewissen ein. Vollkommene Eltern, die von Anfang an alles richtig machen, gibt es nicht.

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Bester Ratschlag - Gelassenheit

Eltern sein bedeutet nämlich nicht nur Erziehung der Kinder, sondern auch eine Art Selbsterziehung. Mit Gelassenheit ist hier in keiner Weise Laisser-faire Erziehung, Desinteresse oder gar Ignoranz gemeint. Mit Gelassenheit erziehen heisst, auf die unmöglichsten Situationen vorbereitet zu sein, und ruhig, gefasst aber bestimmt zu reagieren.

Um mit Gelassenheit auf seine Kinder einzugehen zu können, ist es in erster Linie wichtig, vorausschauend zu denken und zu handeln und über einige Erziehungsstrategien zu verfügen. Versuchen Sie als Erwachsene Ihrem Kind immer einen Schritt voraus zu sein, auch wenn das anstrengend ist. So sind Sie auf mögliche schwierige Situationen vorbereitet und haben bereits unmittelbare und logische Konsequenzen zur Hand. Wenn Sie sich selber handlungsfähig erleben, werden Sie eher in der Lage sein, bestimmt und gelassen erzieherisch zu reagieren. Ihr Kind merkt dann, dass Mama und Papa nicht aus der Fassung geraten und ruhig bleiben und ganz genau wissen, was zu tun ist.

Doch nicht immer weiss man genau, was zu tun ist oder welche logische Konsequenz nun als Bestes angebracht ist. Und manchmal bringt Sie der kleine Dickkopf derart auf die Palme oder lassen Sie sich von Ihrem Teenager so provozieren, dass von Gelassenheit oder Ruhe keine Spur mehr zu erkennen ist. Die Emotionen kochen dann schnell hoch, sie sind wütend und genervt. Auch das ist ganz natürlich. Kinder fordern ihre Eltern gelegentlich heraus, und das ist auch richtig so. Denn nur duch die kleinen "Machtspiele" können sie die Grenzen ihres handelns ausloten und bekommen eine Art "Rechts- und Unrechtsverständnis".

Deshalb, üben Sie sich selber in Gelassenheit. Hier ist für Sie ein neues Selbstverständnis und Selbstbewusstsein gefragt. Versuchen Sie sich nicht nur auf das Handeln zu konzentrieren, sondern ebenfalls auf das Fühlen und Denken: Machen Sie es zu Ihrem persönlichen Ziel, gelassener und ruhiger zu werden. Nehmen Sie sich das bewusst jeden Tag neu vor. „Ich bleibe ruhig, ich rege mich nicht auf, ich lasse mich von meinem Kind nicht provozieren, ich betrachte das Verhalten meines Kindes nicht als persönlichen Angriff.“Das Buch -  Gelassen durch die Trotzphase - kaufen

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Erziehung des Kindes als Spiel betrachten?

Versuchen Sie, die Erziehung Ihres Kindes als Herausforderung im Sinne eines Spiels mit Reglen anzuschauen. Sagen Sie sich: „Mein Kind fordert mich heraus. Es will testen, wie gut ich im „Spiel“ der Erziehung bin. Diese Herausforderung kann ich annehmen. Mein Kind ist kreativ und lässt sich einiges einfallen, um mich zu testen. Aber ich lasse mich davon nicht provozieren, ich werden nicht wütend oder genervt sein.“

Um sich von seinem Nachwuchs nicht aus der Fassung bringen zu lassen, kann es ebenfalls helfen, wenn Sie sich kleine Zettel mit positiv formulierten Botschaften schreiben und diese an verschiedenen Orten in der Wohnung gut sichtbar aufhängen.

Sie können sich auch in Ihre Vorstellung Hilfestellungen geben, die in schwierigen Situationen helfen. Entwickeln Sie dazu ein Bild von etwas oder jemandem, der für Sie die „Ruhe und Gelassenheit in Person“ darstellt (z.B. eine würdevoller Mann). In schwierigsten Momenten können Sie vor Ihrem inneren Auge dieses Bild aufbauen. Das hilft, Ihre Emotionen abzukühlen.

In Situationen, in denen Sie genervt oder wütend werden, hilft es auch, wenn Sie bewusst kurz „aussteigen“ und sozusagen die Kartoffel aus dem Feuer ziehen, bevor sie verbrennt. Halten Sie einen Moment inne, zählen Sie für sich bis 10, überlegen Sie, was geschehen ist und was nun weiter passieren soll, bevor Sie überhaupt irgendetwas sagen oder tun. Auch Ihr Kind wird feststellen, dass diese überlegte Reaktion ein Vorteil darstellt und es in seinem Leben nutzen.

Sie werden die Erfahrung machen, dass sich Ihre elterliche Gelassenheit und Ruhe mit den ersten Erfolgserlebnisse in der Erziehung selber weiter verstärken wird und es Ihnen immer leichter fallen wird, je mehr Erfolg Sie spüren.

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Mutterliebe - Was ist das? >>>

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(Quelle Bild: anneler yard?m)

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