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Kindersicherheit in der Küche

Wer kleine Kinder zu Hause hat, der weiß, dass kein Ort vor ihnen sicher ist. Alles möchte entdeckt und ausprobiert werden, die Neugierde ist einfach grenzenlos. Vor allem lieben es die kleinen Sprösslinge ihren Eltern nachzueifern und sie schauen sich dabei die alltäglichen Abläufe und Vorgänge gern bei Ihnen ab. Eltern, die auf die gutgemeinten Hilfsangebote ihrer Kinder nicht verzichten möchten, sollten dennoch einige Tipps in puncto Kindersicherheit beachten.

Sicherheit in der Küche

Eine Kinderküche ist zwar der Traum vieler Mädchen und Jungen, aber so richtig Spaß macht Kochen erst im Erwachsenenreich. Früh übt sich schließlich, wer mal ein Meister werden will. Umso wichtiger ist es, dass aus dem Spielspaß kein Ernst mit unabsehbaren Folgen wird. Gefahrenquellen im Küchenbereich lauern überall und werden von Erwachsenen oftmals gar nicht als solche wahrgenommen. Hauptunfallarten wie Verbrennungen, Stürze, Verbrühungen oder gar Verätzungen tragen nicht nur ein großes Schmerzpotenzial in sich, sondern hinterlassen auch Spuren auf der kleinen Kinderseele.

Scharfe Kanten oder Ecken von Küchenmöbeln können erhebliche Kopfverletzungen verursachen. Selbstklebender Schaumstoff oder die Verwendung von Eckenschützern vermindern die Gefahr. Weiterhin sollte auf einen rutschfesten Bodenbereich sowie kippsichere Regale, Geräte und Möbel geachtet werden. Geöffnete Fenster und Türen können mit Sperren versehen werden, die ein Einklemmen oder Quetschen von kleinen Kinderfingern ausschließen.Das 37-teilige Kinder-Sicherheitsset für die Wohnung bestellen

Unser Einkauftipp: Kinder-Sicherheitsset (37-tlg.), Erstausstattung Baby - Die Sicherungsvorrichtungen des Sets sind als Kindersicherung für Schranktüren, Schubladen, Wohnungstür und Toilettensicherung zu verstehen. Diese sind auch als Schiebtürsicherung einsetzbar . Die Fenstersicherung ohne Bohren erlaubt eine leichte Anwendbarkeit, ganz ohne Werkzeug. Preis: ca. 25 Euro.

Vorsicht, heiß!

Die Hauptgefahr geht von einem ungesicherten Kochfeld aus. Versehentlich werden die Hände aufgelegt oder Kochgeschirr heruntergezogen. Brandblasen oder Verbrühungen sind die Folge. Schutzgitter am Herd sorgen für einen nötigen Abstand und verhindern ein Herunterziehen des Kochgeschirrs. Zugleich sollten Pfannen immer mit dem Stiel nach hinten gedreht und beim Kochen die hinteren Kochbereiche zum Einsatz kommen.

Einen exzellenten Schutz bieten vor allem Induktionsherde, deren Hitze sich mittels Topferkennung und Temperaturzonen einschaltet. Auch wenn moderne Backöfen heutzutage durch Isolierverglasungen mit einer kalten Außenfront punkten, die Türen müssen stets verschlossen sein. Auch eine kindersichere Höhe ist ein Argument, welches bereits bei der Küchenplanung Beachtung finden sollte. So geht von einem Backofen, der auf oder oberhalb der Hüfthöhe eines Erwachsenen eingebaut wurde weit weniger Gefahr aus, als von einem herkömmlich unter den Herdplatten platzierten Gerät.

Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht

Der bekannte Kinderreim hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren hat. Schneidwerkzeuge oder scharfe Küchenutensilien wie Reiben, Dosenöffner oder Sparschäler dürfen nicht in die Reichweite von Kinderhänden gelangen. Abschließbare oder versenkbare Schubladen bieten optimalen Schutz.

Auch Elektrogeräte sollten für die Kleinsten unerreichbar bleiben oder mit Kinderschutzsicherung versehen sein. Zur Unterbringung eignen sich Hochschränke oder Laden, die sich abschließen lassen. Stromquellen stellen eine immense Gefahr dar. Steckdosen sind daher immer mit einer speziellen Sicherung zu verschließen. Kabel sollten möglichst versteckt angebracht werden.

Aus Klein wird Groß

Heiße oder chemische Flüssigkeiten bergen stets ein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Zum einen können kindersichere Armaturen, die mit einer Temperaturbegrenzung ausgestattet sind, schlimme Verbrühungen am Wasserhahn verhindern. Zum anderen sollten Reinigungsmittel immer in abschließbaren, unerreichbaren Schränken aufbewahrt werden. Ähnlich verhält es sich mit scharfen Gewürzen oder auch Alkohol. Der Küchenbereich hat für die Kleinsten allerlei Spannendes zu bieten, denn gemeinsames Kochen bedeutet zugleich experimentieren und wie die Großen mit anpacken.

Wichtig ist deshalb, noch vor dem gemeinsamen Hantieren alle Gefahrenquellen zu erkennen und auszuschalten. Zugleich sollten Eltern die gemeinsame Küchenarbeit nie hektisch oder gar unter enormen Zeitdruck gestalten. Nur mit Prävention, Umsicht und einem ständigen Überblick über die vorhandene Lage lassen sich Unfälle in der Küche konsequent vermeiden. Mehr Ideen zu Kindersicherheit und Küche:

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(Quelle Bilder: Küche & Co)

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