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Was tun bei vorzeitigen Wehen

Wehen sind schmerzhafte, an- und abschwellende Kontraktionen (Zusammenziehen) der Gebärmutter, die der Austreibung des Kindes dienen. Treten Wehen im Verlauf einer Schwangerschaft vor der 37. Schwangerschaftswoche auf, so spricht man von vorzeitigen Wehen.

Welche Gründe gibt es für vorzeitige Wehen?

Eine häufige Ursache für eine vorzeitige Wehentätigkeit sind urogenitale Infektionen, d. h. Infektionen der Scheide und der ableitenden Harnwege.

Auch bei einer vorzeitigen Öffnung des Muttermundes, beispielsweise nach vorangehenden schweren Geburten, bei Mehrlingsschwangerschaft oder Lageanomalien des Kindes bzw. des Mutterkuchens kann es zu vorzeitigen Wehen kommen. Letztlich können auch Veränderungen der Gebärmutter (Myomknoten, Fehlbildungen) zu einer vorzeitigen Wehentätigkeit führen.

Auch im Rahmen schwangerschaftsbedingter Erkrankungen wie Diabetes und Präeklampsie (Bluthochdruck, Ödeme, Leberschäden, Krampfanfälle) werden vorzeitige Wehen gehäuft beobachtet.

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Alle therapeutischen Maßnahmen zielen darauf ab, das Kind so lange wie möglich im Mutterleib zu halten, um eine möglichst weite Reifung zu erreichen und Früh- oder gar Fehlgeburten zu vermeiden. Dazu sollten zunächst allgemeine Maßnahmen wie körperliche Schonung, Vermeidung von sexuellen Kontakten und das Einstellen beruflicher Tätigkeiten ergriffen werden. Eventuelle Infektionen werden antibiotisch behandelt.

Wenn die Kontraktionen bereits vor der 34. Schwangerschaftswoche beginnen, gibt man Ihnen aber wahrscheinlich zunächst ein Medikament, dass die Kontraktionen vorübergehend stoppt (einen sog. Wehenhemmer oder Tokolytikum). Es kann kurzfristig, möglichst nur 48 Stunden lang, als Spritze oder Infusion über einen Wehentropf verabreicht werden. Diese Stoffe haben eine entspannende Wirkung auf die Gebärmuttermuskulatur.

Ein Schwangerschaftsdiabetes und Zeichen der Präeklampsie sollten bestmöglich medikamentös behandelt werden. In schweren Fällen (mehr als 6 Wehen von über 30 Sekunden Dauer pro Stunde, Öffnung des Muttermundes) verabreicht man Magnesium und wehenhemmende Medikamente (Tokolytika, z. Bsp. Fenoterol) verabreicht. Zudem erfolgt eine engmaschige Kontrolle der Schwangerschaft unter stationären Bedingungen.

Der Verschluss eines einmal geöffneten Muttermundes mit einer Cerclage bleibt verzweifelten Fällen vorbehalten und wird heute nahezu überhaupt nicht mehr durchgeführt. Cerclagen verbieten sich bei vaginalen Infektionen sowie generell nach der 28. Schwangerschaftswoche.

Wenn alle Behandlungsversuche erfolglos sind oder zu starke Nebenwirkungen haben und sich Ihre Hebamme bzw. Ihr Geburtshelfer, Ihre Geburtshelferin gegen eine Unterdrückung der Wehen ausspricht, wird man die Geburtsbestrebungen schliesslich laufen lassen.

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(Quelle Bild: istockphoto)

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