Im dritten Monat wendet sich Ihr Baby immer mehr seiner Umgebung zu. Hat es bisher grundsätzlich auf Gesichter reagiert, reagiert es nun immer gezielter auf Ihr Gesicht, weil es Sie nun als Bezugsperson wahrnimmt.
Die Baby-Bewegungen werden kräftiger
Die körperliche Entwicklung des Babys schreitet rasant voran: Der Säugling wird im 3. Monat rasch größer und schwerer. Auch der Kopfumfang des Babys nimmt deutlich zu. Von Woche zu Woche wird das Baby immer aktiver und aufgeweckter. Es spielt mit den Händen, betrachtet diese und beugt zeitgleich die Beine. Bewegungen, die vorher unkoordiniert erschienen, werden nun immer kontrollierter und flüssiger.
Zum Ende des 3. Lebensmonat versucht das Baby nun immer öfter, in der Bauchlage die Arme nach vorne zu ziehen, um sich auf die Unterarme zu stützen. In dieser Position kann es das Köpfchen bis zu einer Minute hoch halten und beginnt dabei, interessiert mit den Augen nach Fixpunkten zu suchen. Legt man das Kind ohne Bauch- oder Rückenstütze auf die Seite, rollte es sich auf den Rücken.
Aus jeder Position versucht es nun, Dinge zu beobachten, die ihm interessant erscheinen. Es zeigt erste Ansätze, nach Gegenständen zu greifen. Dieses Greifen ist noch etwas unkoordiniert und Erfolg rührt meist vom Zufall. Hat es jedoch bereits erfolgreich etwas ergriffen oder gibt man ihm etwas in die Hand, so kann das Baby dies sogar einige Sekunden selbstständig festhalten.
Eltern sollten nun darauf achten, ob das Kind zumindest gelegentlich die Faust öffnet und die Finger greifend streckt. Eine ununterbrochene Faust, die verkrampft wirkt, kann auf eine Störung hinweisen. Der Kinderarzt sollte konsultiert werden. Dabei kommt es allerdings nicht darauf an, wie häufig das Kind die Faust zur offenen Hand löst, sondern generell um diese Bewegung.
Die Sinne entwickeln sich schnell
Im Verlauf des 3. Monats lernt Ihr Säugling zunehmend, am Gesichtsausdruck zu erkennen, ob jemand zum Beispiel überrascht ist, traurig ist oder sich freut. Geräuschquellen versucht es mit den Augen zu orten.
Auf verschiedene Tonhöhen und -intensitäten reagiert das Baby unterschiedlich. Zu laute und zu tiefe Geräusche mag es weniger, stattdessen wirkt ein leises Schlaflied oft entspannend und beruhigend. Darüber hinaus erweitert sich auch das Lautrepertoire des Säuglings von Woche zu Woche. Ob Lachen, Quieken oder Brummen: Es stößt gerne spontan verschiedene Laute aus.
Der Säugling wird zunehmend neugierig – die ersten einfachen Spielzeuge, wie zum Beispiel eine Rassel oder ein weiches Kuscheltier, sind nun willkommen. Das Baby bewegt Arme, Hände und Finger nun gezielter, um Gegenstände zu greifen und festzuhalten – bis zu einem Erfolg ist es aber noch eine Weile hin.
Im 3. Monat kann ein Säugling immer besser Farben erkennen. Gegenstände kann er jetzt auch schon in einem größeren Abstand scharf sehen. Das beidäugige Sehen entwickelt sich: Die Informationen beider Augen verschmelzen zu einem Bild. Dadurch wird räumliches Sehen möglich und das Baby kann Abstände besser einschätzen.
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(Quelle Bild: istockphoto)
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